Ein paar Worte zu meinem Blog...

Dieses Blog ist mein privates Tagebuch. Mein Job ist Hure. Bevor ich mein Blog öffentlich gemacht habe, habe ich es seit 2013 nur für mich geschrieben.

Solltet Ihr hier mit der Erwartung lesen, dass es eine Art Pornoblog ist, muß ich Euch also leider enttäuschen... ;-))

Dafür könnt Ihr virtuell an meinem Leben als Sexdienstleisterin und auch als Privatperson teilhaben, wenn Ihr mögt. Was sicherlich ganz anders ausschaut, als viele sich das vorstellen... mehr dazu könnt Ihr bei „Über mich“ lesen.

Mein aktuelles Thema ist der Ausstieg aus diesem Gewerbe, den ich anstrebe, der sich jedoch aus monetären Gründen nicht so einfach gestaltet, wie man sich das vielleicht vorstellt...

Eure Andrea

Dienstag, 31. Mai 2016

Authentische Berichterstattung über Prostitution

Entsprechende Webartikel werde ich auf der Blog-Startseite ebenfalls wie die Interviews mit Aussteigerinnen aus der Prostitution, bzw. aussteigewilligen Huren, verlinken. Jedoch in einer extra Kategorie, damit es übersichtlich bleibt;)

Ich lese jeden Artikel, jeden Bericht, jedes Interview von Anfang bis Ende durch, und verlinke die Seiten nur, wenn ich mit ihnen konform gehen kann, weil sie etwas über die wirkliche Prostitution erzählen.


Hier der erste Artikel: http://www.spiegel.de/panorama/interview-hans-broich-zu-prostitution-und-zeromachos-a-950800.html

Zitat aus dem Artikel, der auch zeigt, wie schwach, das "Argument" der ProProstitutions O.o-Lobby der vemeintlich "sexuellen Freiheit" ist... dem kann ich nur zustimmen... und ich denke mal, jeder normaldenkende Mensch auch, oder?
SPIEGEL ONLINE: Befürworter der Prostitution argumentieren mit der sexuellen Freiheit.

Broich: Prostitution hat nichts mit sexueller Freiheit zu tun. Sie basiert nicht auf gegenseitiger Lust. Sobald Geld beim Sex eine Rolle spielt, geht die Freiheit verloren. Es geht dann nur um Macht - fast immer um die Macht des Mannes über den Frauenkörper. Die Zéromachos sagen ja zum Sex, aber nur auf Augenhöhe.

Und zu dem -von mir- Rot markierten Textteil möchte ich dann im Anschluß noch etwas sagen...
SPIEGEL ONLINE: Lobbyistinnen der Prostitution wehren sich gegen den Plan, Freier zu bestrafen. Sie sagen: Der größte Teil der Frauen mache diesen Job selbstbestimmt und freiwillig.

Broich: Es sind Bordellbetreiberinnen, die von der Ausbeutung der anderen profitieren. Sie sind nicht glaubwürdig. Aussteigerinnen berichten, dass sie jahrelang Trauma-Therapien brauchten. Es liegt doch auf der Hand, dass die vielen jungen Frauen aus Osteuropa, die kein Wort Deutsch reden, nicht freiwillig im Bordell sind. Es ist kein Ort der Freude, sondern der Sklaverei. Fast alle Prostituierten würden sofort aussteigen, wenn sie anders Geld verdienen könnten. Die Mehrheit von ihnen hat schon Missbrauch und Gewalt in der Kindheit erlebt und wurde beim Anschaffen vergewaltigt. *Nur wegen einer geringen Zahl von Frauen, die laut behaupten, wie toll der Job sei, darf eine Gesellschaft nicht all die anderen im Stich lassen, die keine Stimme haben.
nämlich, dass ich als Kollegin mit absoluter SICHERHEIT weiß, dass diese Frauen, die behaupten, "wie toll der Job sei", dies jedoch tatsächlich zu mindestens 90% oder mehr NICHT so empfinden, wenn sie mit den Freiern zugange sind... !

Zu den Gründen, weshalb Huren (so auch ich lange Zeit) sich so oft selbst verleugnen. habe ich ja schon etwas gebloggt...

Eure Andrea

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